Baulogistik unter dem Aspekt von Umwelt- und Gesundheitsschutz

Baulogistik

In einer Branche, in der die Rationalisierungspotentiale in der Bautechnik und in den Bauprozessen nahezu erschöpft sind, wird die Logistik als Wettbewerbsvorteil immer wichtiger. Aber auch Bauherren und Architekten sind in Anbetracht schwieriger Umgebungsbedingungen bei ihren Bauprojekten stärker gefordert Einfluss auf die Baulogistik zu nehmen.

Vor allem, wenn Kommunen, Städte und andere öffentliche Auftraggeber involviert sind, spielt der Umweltschutzgedanke bereits heute eine grosse Rolle. Bei privaten Bauvorhaben wird die Bedeutung einer ressourcenschonenden Bauabwicklung in den nächsten Jahren ebenfalls stark steigen. Daher kommt der aktiven und integrierten Baulogistik in Zukunft eine viel grössere Bedeutung im Umwelt- und Gesundheitsschutz zu. Ob Abfälle, Staub, Lärm oder Luftschadstoffe – während Bauarbeiten können Mensch und Umwelt stark belastet werden. Nachhaltigkeit gewinnt daher auch auf Bauvorhaben immer mehr an Bedeutung. Die Baulogistik kann hier einen bedeutsamen Beitrag leisten. Durch den Einsatz eines Baulogistikkonzeptes wird nicht nur die Produktivität auf der Baustelle erhöht, sondern der gesamte Bauablauf unter ökologischen Aspekten verbessert.

Wird beispielsweise der Baustellenlieferverkehr aktiv gesteuert so trägt dies dazu bei, Wartezeiten reduzieren. Bei der Disposition auf dem Bauareal können somit Maßnahmen zur zeitnahen Bearbeitung der Transporte getroffen werden. Damit werden Rückstaus, auch über die Baustellengrenze hinaus, in den öffentlichen Verkehr, vermieden und negative Effekte wie Luftverschmutzung sowie Lärm minimiert

Quelle: VNL Newsletter